Xeno
XENO ist ein Projekt, das von E-20, einer Kulturfördergruppe aus Cormòns, initiiert wurde, gefördert in Zusammenarbeit mit Territoria Nord Est und Trieste Contemporanea sowie mit Beteiligung weiterer kultureller Einrichtungen und Institutionen der Region. Es hat zum Ziel, die landwirtschaftlich nicht mehr nutzbaren Flächen der Colli Orientali del Friuli Venezia Giulia zu erhalten und zu entwickeln, indem eine Nutzung aufgezeigt wird, die zur kulturellen und touristischen Aufwertung des gesamten Gebiets beiträgt.
XENO ist ein dauerhaftes Projekt und fügt sich so in die Logik möglicher Synergien zwischen Landwirtschaft, Naturtourismus und Kunst ein.
Der Titel Xeno (aus dem Griechischen Xenòs: Fremder, aber auch Gast) soll die besondere Eigenschaft des Ortes und den Wert der Multikulturalität hervorheben.
Bei der Betrachtung der Eigenschaften dieses Projekts hat E-20 das Weingut Perusini in Gramogliano (Corno di Rosazzo) als ideales Gelände für die Umsetzung des Pilotprojekts identifiziert, ein Betriebsmodell für das Gebiet der Colli Orientali.
Es sieht die Platzierung von Skulpturen und ortsspezifischen Installationen an den Hängen des Monte San Biagio sowie die Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen vor, die die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit fördern (Wege, Bänke, Beschilderung, Instandhaltung der Standorte usw.).
Das erste Werk ist eine Skulptur von Alessandra Bonoli (Eisenskulptur, Maße: H. 5,96 m x 0,80 x 0,80), die auf einem eigens wiederhergestellten Hügel innerhalb des Weinguts Perusini in Gramogliano, Corno di Rosazzo, aufgestellt wurde.
„Menhir“, so der Titel der Skulptur von Alessandra Bonoli, ist aus Eisen gefertigt und frei inspiriert von den großen, länglichen Steinen, die vertikal in den Boden gesetzt werden und typisch für einige prähistorische Kulturen sind. Das Werk, von starker religiöser und kultureller Bedeutung, besitzt eine vertikale Spannung und ein Gefühl der Ausdehnung, das mit einem echten „Energieanzeiger“ oder „Ort der Verbindung“ zwischen Himmel und Erde, zwischen dem, was über unserem Kopf liegt, und dem, was unter unseren Füßen liegt, assoziiert werden kann, wobei der Wille spürbar ist, einen einzigartigen und magischen Ort zu schaffen, der Lebensenergie schenkt.